Der Höhepunkt der Megger Fasnacht ist der Fasnachtssonntag - und so war es glücklicherweise auch im 2022! Der Mut der Organisatoren, trotz aller Widrigkeiten einen Anlass zu planen, wurde belohnt mit einem grossartigen Tag. So durfte der Fröschenzunftmeister 2022 Adrian Peyer mit seiner Frau Jeannine und der grossen ZM-Familie einen wahrlich würdigen Abschluss-Tag erleben und die Megger Bevölkerung endlich wieder ausgelassen und fröhlich zusammenkommen.
Der Auftakt fand auf dem Vorplatz der Pius-Kirche statt mit dem traditionellen Fasnachts-Gottesdienst - ja, tatsächlich draussen, auch wenn sich nicht alle entsprechend angezogen hatten. Auch hier halt un-fass-bar anders dieses Jahr! Jedoch konnten frierende Besucher (ob mit oder ohne Hut) jederzeit an der wärmenden Sonne Zuflucht suchen. Jedenfalls führte Pfarreileiter Ruedy Sigrist in gewohnt zugänglicher Art durch einen schönen Gottesdienst, mit vielen schönen, geistreichen, lustigen, aber auch nachdenklichen Wortmeldungen. Nachdem auch die letzte Konfetti-Kanone endlich bezwungen werden konnte, durften sich alle Besucher mit Wurst und Brot (gesponsert von der Pfarrei) verköstigen und der Tag war lanciert. Vielen Dank an alle Beteiligten an diesem tollen Event!
Das FaSo OK zauberte dann ein un-fass-bar tolles Mittagessen für die Zunftfamilie und alle Helfer auf die Tische der Zentral-Turnhalle. Viel Zeit blieb aber nicht, nach kurzem Intermezzo von Präsi und ZM sowie eines Zunftmusig-Aufgalopps gingen alle in die Startlöcher für den Megger Spontan-Fasnachtsumzug. Eine gute Woche davor wurde angekündigt, dass es für alle spontanen Megger Fasnächtler einen Umzug von der Piuskirche zum Zentralschulhaus geben wird. Doch wer wird überhaupt kommen? Doch siehe da, einfach un-fass-bar sensationell, was die Megger Bevölkerung geboten hat. Neben drei Guuggemusigen und den Megger Wagenbaugruppen nahmen auch zahlreiche weitere grössere und kleinere Gruppen teil - und das Publikum erschien in Scharen!
Nachdem die ZM-Limousine sowie die Cocoschüttler den Umzug abgeschlossen hatte, zog der Tross zusammen auf den Pausenplatz beim Zentralschulhaus, wo bereits die Glögglifrösch auf der eigens aufgestellten Guugger-Bühne das Fest lanciert hatten. Die grosse Orangenschlacht konnte starten! Und natürlich durfte auch das von der Fröschenzunft gesponserte Risotto-Essen nicht fehlen, wobei natürlich auch hier der unglaublich grosse Aufmarsch alle überrascht hat. So hatte es auch am frühen Abend bald keine Würste mehr - die Fasnächtler hatten uns ratzeputze kahl-gefressen.
Das tat dem FaSo-Fest aber keinen Abbruch und der wie immer blendend aufgelegte ZM mit seiner motivierten Familie feierte zusammen mit den Guuggemusigen Cocoschüttler, Glögglifrösch, Höhläguugger und Wäsmali-Chatze noch bis spät in die Nacht hinein. Zuerst noch auf der Outdoor-Bühne und später dann auch in der Turnhalle, wo die Stimmung ihren Höhepunkt erreichte. So wie früher halt!
Auch die super Saloon-Bar im Geräteraum weckte bei manchen Megger Fasnächtlern nostalgische Erinnerungen und wurde hervorragend besucht. Und auch auf dem unteren Platz vor dem Jugi (ähm, Arena) konnten sich die Megger Wagenbaugruppen versammeln, ihre gelungenen Spontan-Sujets präsentieren und gemeinsam bis weit in den Morgen feiern. Einen grossen Dank gebührt aber nicht nur all diesen Gruppen, welche trotz aller Widrigkeiten zu einem so farbigen und abwechslungsreichen Megger Fasnachts-Sonntag beigetragen haben, sondern natürlich auch dem FaSo-OK der Fröschenzunft, welches ein total neues (oder altes?) Konzept aus dem Ärmel schüttelte und so innert wenigen Wochen dieses Fest auf die Beine gestellt hat. Prima, ausgezeichnet, potz-verrecktecheib!
Und so war am Megger FaSo 2022 einiges wie immer, einiges wie früher, einiges etwas anders, aber vor allem war es un-fass-bar schön!
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